Wenn ich eine Figur aus einem Roman wäre, dann würde ich mich ein Leben lang umschreiben; nur singen könnte ich in allen Versionen.
Ich ordne meine Bücher danach, ob sie sich was zu sagen haben.
Das Cover meines aktuellen Buchs hat meine Lektorin im Morgengrauen gefunden. Mich hat die Mischung aus Hingabe und Hinterrücks sofort verführt.
Viel zu selten verwendet wird das Wort Kanteki kanteki. So hieß ein Kapitel meines Romans „Durch den Wind“. Ich dachte, das wäre japanisch für „Der Wechsel der Jahreszeiten“. Kurz vor Drucklegung stellte sich heraus: Das Wort gibt es nicht, auch nicht zweimal hintereinander.
Das Buch meines Lebens werde ich nie schreiben und trotzdem weiter davon ausgehen.
Annika Reich, 1973 in München geboren, hat bereits fünf Bücher veröffentlicht, darunter 34 Meter über dem Meer sowie aktuell Die Nächte auf ihrer Seite. Sie ist Mitarbeiterin der Malerin Katharina Grosse und lehrt an verschiedenen Akademien sowie Hochschulen, außerdem gehört sie zum Team des ZEIT-Blogs 10 nach 8.
Erinnere mich gern an den Abend mit ihr (und mit dir 😉 in München!
Ich auch, der war wunderbar!